Märchen (mittelhochdeutsch
Maere = „Kunde, Bericht, Nachricht“) sind Prosaerzählungen,
die von wundersamen Begebenheiten berichten. Märchen zählen zu
einer bedeutsamen und sehr alten Textgattung in der mündlichen Überlieferung
und treten in allen Kulturkreisen auf.
Beim Kunstmärchen ist der
Autor bekannt.
Märchen sind frei erfunden.
Ihre Handlung ist weder zeitlich noch örtlich festgelegt.
Sagen und Legenden dagegen beruhen
auf Tatsachen, die allerdings ausgeschmückt, dramatisiert und verfremdet
sein können.
Charakteristisch für das
Märchen ist zum Beispiel das Erscheinen phantastischer Elemente in
Form von sprechenden Tieren, Hexen und Zauberern, Riesen und Zwergen. Die
Brüder Grimm, sie werden in diesem Jahr 150 Jahre alt, sammelten die
Volkmärchen und durch ihre Bücher kamen sie wieder zurück
ins Volk aus dem sie ursprünglich stammten.
Gut und Böse sind im Märchen
meistens klar getrennt, in Form von bösen und guten Figuren. Der Held
steht im Mittelpunkt der Geschichte. Oft scheint er zunächst als Schwache
Figur: der jüngste Sohn, doch meist schafft er mit Klugheit, was den
stärkeren Brüdern nicht gelingt. Am Ende wird stets das Gute
belohnt und das Böse gestraft.
Märchenerzähler erzählen
nicht nur die klassischen Märchen, es können auch Geschichten
sein, lustige und traurige, Schwänke und Späße.
(Quelle: aus Wikipedia, der freien
Enzyklopädie)